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FC Bayern will Trainer künftig direkt nach Gegentoren entlassen

München (dpo) - Nach dem unrühmlichen Abgang von Julian Nagelsmann hat der FC Bayern heute seine Personalpolitik für Cheftrainer angepasst. Künftig sollen Trainer direkt nach Gegentoren entlassen werden, um weiteren sportlichen Schaden vom Team abzuwenden.

"Wir haben sehr lange zu Julian Nagelsmann gehalten", erklärte Bayern-Sportchef Hasan Salihamidžić in einer Pressekonferenz in der Säbener Straße. "Diesen Fehler werden wir nicht noch einmal machen. Hätten wir uns direkt nach dem ersten Gegentor von Julian getrennt, wären wir niemals mit ihm auf Platz 2 abgerutscht."

Für den neuen Coach Thomas Tuchel heißt das: Sollten die Bayern am Samstag gegen Dortmund ein Gegentor zulassen, ist seine Karriere in München direkt wieder beendet. "Das war's dann mit der Ära Tuchel – das kann ja keiner wollen", so Salihamidžić. "Deshalb bin ich mir ganz sicher, dass Thomas hochmotiviert ist, ein geiles Spiel abzuliefern."

Für einen nahtlosen Übergang soll ein potenzieller Nachfolger auf den aktuellen Coach immer bereits in den Startlöchern stehen, damit er der Mannschaft rechtzeitig zum Wiederanstoß von der Seitenlinie aus neue Impulse geben kann.

Bayern-Präsident Oliver Kahn liefert Details: "Wir führen im Hintergrund noch letzte Gespräche, aber Sie können sich schon mal die Namen Mourinho, Zidane oder Klopp merken. Und jetzt freue ich mich einfach auf das Spiel morgen unter unserem wirklich hervorragenden Trainer Thomas Tuchel. Wir als Verein, und auch ich persönlich, wir stehen voll und ganz hinter ihm."

ehe, dan, ssi; Foto: Imago
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