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Wagner-Chef droht mit Aus für beliebte Fertigpizza, wenn Moskau keine Waffen liefert

Bachmut (dpo) - Der Machtkampf in der russischen Militärführung eskaliert immer weiter: Weil seine Kämpfer zu wenig Munition erhalten, hat der Chef der Wagner-Gruppe Jewgeni Prigoschin nun damit gedroht, die beliebten Steinofen-Fertigpizzen für die seine Truppe weltweit bekannt ist, nicht mehr herzustellen.

"Schoigu! Gerassimow! Wo ist meine verdammte Munition? Wenn wir sie nicht bald erhalten, dann ist Schluss mit Pizza!", rief Prigoschin sichtlich wütend in einem Video, das derzeit im Internet kursiert. "Dann können die Leute Discounter-Eigenmarken fressen oder meinetwegen Pizza von Dr. Oetker, aber Pizza von Wagner ist dann nicht mehr!"

Konkret nennt Prigoschin, auch bekannt als "Putins Koch", das Datum des 10. Mai. Sollten die geforderten Artilleriegeschosse bis dahin nicht da sein, werden die Fließbänder in allen Wagner-Pizzafabriken stillstehen.

Betroffen wäre das gesamte "Original Wagner"-Sortiment einschließlich "Steinofen", "Die Backfrische", "Bella Napoli", "Big City Pizza", "Pizzies", "Piccolinis", "Rustipani" sowie "Flammkuchen".

Neutrale Beobachter sind unsicher, wie ernst die Drohung Prigoschins zu nehmen ist. Schon mehrfach soll der Chef der Wagner-Gruppe ähnliche Drohungen ausgestoßen und nicht in die Tat umgesetzt haben.

Der Pizzaverkauf gilt neben Opernmusik als eine der wichtigsten Einnahmequellen der berüchtigten Söldnertruppe.

dan, ssi
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