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Motivationscoach des HSV über Nacht nach Südamerika geflüchtet

Stuttgart, Cochabamba (dpo) - Ein rätselhaftes Verschwinden beschäftigt derzeit die Hamburger Sportwelt: Der Motivationscoach des HSV ist seit gestern Abend nicht mehr auffindbar. Zeugen berichten, der 37-jährige Peter Kreft (Autor des Bestsellers "Nie den Glauben verlieren – so bleiben Sie immer optimistisch") habe sich nach Südamerika abgesetzt.

"Ich kann mir das alles nicht erklären", sagt ein Bekannter Krefts. "Er war vor dem ersten Relegationsspiel gegen Stuttgart so voller Energie und Elan, er wollte unbedingt mit der Mannschaft arbeiten, sie motivieren. Und jetzt wirft er einfach so hin. Das sieht ihm gar nicht ähnlich. Sind es private Probleme? Dunkle Verstrickungen? Ich weiß es nicht."

Auch im Verein herrscht Verwunderung: "Er war immer der von uns, der am meisten daran geglaubt hat, dass wir diese Saison wieder aufsteigen", berichtet HSV-Sportdirektor Jonas Boldt. "Was sollen wir nur ohne ihn tun? Wir bräuchten seinen unerschütterlichen Optimismus gerade jetzt dringender denn je!"

Laut Zeugen verharrte der Motivationscoach gestern nach der bitteren Niederlage gegen Stuttgart zunächst noch länger als eine Stunde mit starrem Blick in seinem Stadionsitz und murmelte unverständliche Sätze vor sich hin, bevor er schließlich von einer Putzkolonne zum Gehen aufgefordert wurde.

Recherchen des Postillon im Umfeld Krefts ergaben, dass der 37-Jährige im Anschluss offenbar direkt zum Stuttgarter Flughafen fuhr und ins bolivianische La Paz flog. Dann soll er sich ins Cochabamba-Tal abgesetzt haben, um dort Schafe zu züchten und ein Leben ohne Aufregung und sportliche Ambitionen zu führen.

Für einen Kommentar war Peter Kreft am Freitag nicht zu erreichen – Gerüchten zufolge lebt er ohne Telefon, Internet oder Fernsehen, um möglichst wenig vom deutschen Fußball mitzubekommen.

dan; Foto: Shutterstock
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