Panik in Namibia: Berliner in Löwenrudel gesichtet

Windhoek (dpo) - Große Aufregung im namibischen Windhoek. Dort will ein Ranger in einem nahegelegenen Wildreservat einen Berliner in einem Löwenrudel gesichtet haben. Wackelige Videoaufnahmen zeigen eine Gestalt, bei der es sich um einen Bewohner der deutschen Hauptstadt handeln könnte.

"Bleiben Sie zu Hause. Schließen Sie Fenster und Türen. Holen Sie Ihre Haustiere nach drinnen" – solche warnenden Durchsagen erklingen derzeit aus Polizeiautos in den Straßen Windhoeks.

Der Alltag in der Stadt ist fast zum Erliegen gekommen. Nur das Dröhnen der Hubschrauber dringt durch die gespenstische Stille.

Gerüchten zufolge soll der Berliner bereits mehrere Löwen im Windhoeker Umland gerissen haben. Mindestens sieben Augenzeugen wollen ihn dabei gesehen haben. Ein anderer ist sich sicher, er hätte mehrfach klar und deutlich die Worte "icke", "knorke" und "Keule" gehört.

Ein Labor analysiert derzeit in der Steppe gefundenen Kot, um herauszufinden, ob er von einem Deutschen stammt.

Die Windhoeker Polizei sucht derzeit mit einem Großaufgebot aus Hundestaffeln, Hubschraubern und Militärfahrzeugen nach dem Berliner. Zusätzlich prüfen die Behörden alle Touristengruppen in der Gegend auf möglicherweise entlaufene Mitglieder.

Berliner gelten nicht generell als aggressiv. Doch wenn sie sich bedrängt fühlen, können sie durchaus gefährlich werden. Besonders gefürchtet ist ihre Schnauze.

adg, ssi, dan; Foto: Shutterstock

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