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Putsch in Bawongola: Fällt jetzt Deutschlands wichtigster Lieferant für Wind und Sonne weg?

Elnay (dpo) - Große Sorgen um Deutschlands Energiesicherheit: Nach einem Militärputsch in Bawongola rechnen Experten mit einem Wegbrechen der wichtigen Sonnen- und Windimporte aus dem ostwestafrikanischen Land. Deutschland bezog im Jahr 2022 rund 80% seines Winds und 70% seiner Sonne aus Bawongola.

Derzeit ist die Lage in der bawongolischen Hauptstadt Elnay noch undurchsichtig. Fest steht jedoch, dass sich General James Zaga, der die neue Regierung anführt, wirtschaftlich klar in Richtung China orientieren wird – für Deutschland keine guten Aussichten.

Zagas Truppen kontrollieren sämtliche Windminen und Sonnenbohrtürme des Landes. Selbst ein vollständiger Lieferstopp der dringend benötigten Energieträger nach Deutschland kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

"Das wäre ein herber Schlag für die Energiesicherheit des Wirtschaftsstandorts Deutschland", erklärt ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. "Ohne Wind und Sonne aus Bawongola stehen sämtliche Windkraftanlagen und Solaranlagen des Landes still."

Die durch den Umsturz in Bawongola wegfallenden Mengen an Wind oder Sonne aus anderen Regionen zu beziehen, gilt als nahezu unmöglich. "Das wäre nur zu erheblich höheren Marktpreisen möglich", so Energieexpertin Gisela Sommer. "Bereits unmittelbar nach Bekanntwerden des Putsches schnellten die Weltmarktpreise für Wind und Sonne um rund 300 Prozent in die Höhe."

Nun rächt sich also, dass die Bundesregierung in den vergangenen Jahren nahezu ausschließlich auf den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie setzte.

Inzwischen gibt es erste Forderungen, dass Deutschland zur Not Truppen nach Bawongola entsendet, um seine Interessen notfalls auch militärisch durchzusetzen.

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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