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Internet weiterhin uneinig, ob Niedermetzeln von hunderten Zivilisten gute oder schlechte Aktion war

Wird man es jemals herausfinden? Selbst nach hitzigen Diskussionen auf Plattformen wie Twitter, Facebook oder Instagram sind Millionen Internetnutzer derzeit noch uneinig, ob es eine gute oder schlechte Aktion war, hunderte unschuldige Zivilisten auf barbarische Weise niederzumetzeln.

Während zahlreiche Posts darauf hinweisen, dass Morde, Entführungen und Leichenschändungen durch nichts zu rechtfertigen und stets in aller Schärfe zu verurteilen sind, sind andere nicht ganz der gleichen Ansicht.

Ihrer Meinung nach könne die grausame Ermordung von Kindern und Erwachsenen durchaus damit gerechtfertigt werden, dass sie sich zum Tatzeitpunkt in einem Land aufhielten, dessen Politik und Militär für Völker- und Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist.

"Man sieht: Derzeit hat sich die Menschheit noch nicht ganz entschieden, ob man blutrünstige Massaker unbedingt sein lassen sollte oder ob sie manchmal schon auch in Ordnung sind", erklärt dazu Meinungsforscherin Annette Engelmann. "Es ist ja auch wirklich eine knifflige ethische und philosophische Frage, ob das Massakrieren von Zivilisten eher cool oder uncool ist."

Viel Zeit, um darüber zu diskutieren, wird der Internet-Community allerdings nicht bleiben: Derzeit ist bereits eine neue Diskussion darüber entbrannt, ob das Bombardement von Zivilisten, die sich zufällig in der Nähe von Terroristen aufhalten und nicht von dort wegkönnen, eine gute oder schlechte Aktion ist.

dan, ssi
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