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Bayerische Polizei fasst Schmuggler, die Genderverbot umgehen wollten

Mühldorf am Inn (dpo) - Da ist ihnen ein dicker Fang ins Netz gegangen: Bei der Kontrolle eines verdächtigen Fahrzeugs hat die bayerische Sprachpolizei in Mühldorf am Inn heute mehrere Tüten mit Gendersternen, Unterstrichen und neutralen Formen sichergestellt, die offenbar zur Verbreitung in Bayern bestimmt waren. Den Tätern - zwei woke Berliner - drohen langjährige Haftstrafen wegen Verstoßes gegen das bayerische Genderverbot.

Dem Polizeibericht zufolge kam den Beamten der Elektrokleinwagen mit Berliner Kennzeichen sofort verdächtig vor. Daher habe man sich zu einer Personenkontrolle entschlossen und das Fahrzeug an den Fahrbahnrand gewunken.

Als der 23-jährige Fahrer schon nach wenigen Sätzen das Wort "Polizisten" als "Polizistinnen" genderte und mit hörbarem Verschlusslaut vor dem "i" aussprach, zögerten die Beamten nicht lange: Sie setzten Pfefferspray ein, um den Verdächtigen am weiteren Gendern zu hindern und warfen ihn zu Boden. Nachdem ihm und seiner 25-jährigen Beifahrerin Handschellen angelegt worden waren, fand schließlich eine gründliche Durchsuchung des Wagens statt.

Was die Beamten dabei vorfanden, verschlug ihnen die Sprache: Mehr als 150 Gendersterne, 80 gegenderte Wortendungen mit Unterstrich sowie weitere 80 geschlechtsneutrale substantivierte Partizipien in kleinen Tüten füllten den Kofferraum. Es wird vermutet, dass damit Behörden und Schulen in Bayern versorgt werden sollten.

Die beiden Insassen des Wagens wurden umgehend in Gewahrsam genommen. Sie sitzen derzeit noch in Untersuchungshaft. Verstöße gegen das Genderverbot (§ 18a BayAntWokG 2023) können in Bayern mit einer Haftstrafe von bis zu 10 Jahren geahndet werden.

ssi, dan; Idee (mit freundlicher Genehmigung): @JonOfUs; Erstveröffentlichung: 12.12.23
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