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Kind in postapokalyptischer Zukunft froh, dass Vorfahren ihm keine Schulden hinterlassen haben

Nicht allzu ferne Zukunft (dpo) - Das Sparen hat sich gelohnt! Ein neunjähriges Kind, das in den Ruinen des früheren Saarbrücken lebt, hat sich heute sehr zufrieden angesichts der Tatsache geäußert, dass seine Vorfahren so weise waren, ihm keine Schulden zu hinterlassen.

"Ich bin mit Schwermetallen verseucht, werde von aus den Tropen eingewanderten Moskitos zerfressen und das Dengue-Fieber hat meine ganze Familie dahingerafft", seufzt der kleine Timmy (9), während er sich bei winterlichen 32 Grad im Februar ein leckeres Gulasch aus alten Schuhsohlen kocht. "Aber immerhin habe ich keine Schulden. Das würde mich ja total belasten."

Er blickt nach oben. "Ah Mist", murmelt er und zieht sich dann in das weitgehend zerstörte Gebäude zurück, das er derzeit alleine bewohnt. "Da ist wohl schon wieder ein Hurrikan im Anmarsch. Hoffentlich gibt's nicht wieder Hochwasser. Jedenfalls bin ich sehr froh, dass kluge Politiker damals in den Zehner- und Zwanzigerjahren des 21. Jahrhunderts die Schuldenbremse eingeführt und auch eingehalten haben, anstatt sinnlos Geld an die Infrastruktur und den Umstieg auf erneuerbare Energien zu verschwenden."

Immerhin wüsste Timmy gar nicht, wie er die Schulden seiner Vorfahren abbezahlen sollte. "Ich verdiene ja nix hier, seit ich in der Kohlemine gefeuert wurde, weil ich mir die Zehen gebrochen habe."

Saurer Regen setzt ein.

ssi, dan
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