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Kurioser Verdacht: Hat die Farbe des Trikots womöglich gar keinen Einfluss darauf, ob eine Mannschaft gut oder schlecht spielt?

Frankfurt (dpo) - Nach dem 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft im neuen pinken Auswärtstrikot herrscht Ratlosigkeit in Fußballdeutschland. Ein kurioser Verdacht drängt sich auf: Ist die Farbe eines Trikots womöglich doch nicht so wichtig für den sportlichen Erfolg wie bislang angenommen?

"Wer die Debatte der letzten Woche verfolgte, weiß, dass der Konsens bislang lautete: Wenn sich zwei Mannschaften begegnen, gewinnt immer die mit der für männlicher gehaltenen Trikotfarbe", erklärt Fußballexperte Horst Böchler. "Doch dieser Konsens gerät allmählich ins Wanken, nachdem Deutschland in Weiß gegen ein blaues Team und in Pink gegen ein orangefarbenes Team gewonnen hat."

Doch welche Faktoren entscheiden dann über den Ausgang eines Spiels, wenn es nicht die Trikotfarbe ist? Etwa eine komplexe Mischung aus Talent, Leidenschaft, Kraft, Teamgeist, Taktik und Glück? Das klingt eher unrealistisch.

Experten gehen stattdessen davon aus, dass, sollte nicht die Trikotfarbe ausschlaggebend sein, wohl doch alles von der Frage abhängt, ob das Team bei der Nationalhymne enthusiastisch mitsingt oder nicht.

ssi, dan; Foto: Imago
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