Sevilla (dpo) - Wird er jetzt in Spanien zum Superstar? Wie soeben bekannt wurde, hat die dortige Stierkampfliga Bayern-Keeper Manuel Neuer für eine Ablöse von 13 Millionen Euro verpflichtet. Offenbar beeindruckte der Münchner durch die rigorose Art, mit der er den Leverkusener Außenverteidiger Jeremie Frimpong umrannte.
"Wir haben ihn im Pokal-Achtelfinale gesehen und waren sofort begeistert", schwärmt Stierkampf-Organisator Silvio Fernández aus Sevilla. "Dieser Wille! Diese Wucht! Stiere greifen oft zu zögerlich an und müssen mühsam mit Spießen gereizt werden. In dieser Hinsicht ist Manuel Neuer weit überlegen. Wir erhoffen uns große Spektakel in der Arena durch seine Verpflichtung."
Zudem komme man auf diese Weise Tierschützern entgegen, die Stierkämpfe schon lange als Tierquälerei verbieten lassen wollen.
Mithilfe seines Beraters konnte der Münchner offenbar exzellente Konditionen aushandeln. So soll er anders als seine gehörnten Kollegen nicht nach seinem ersten Kampf getötet und durch die Arena geschleift werden. Außerdem erhält er neben Heu auch weitere exklusive Speisen und darf in einem Luxus-Apartment anstelle eines Stalls wohnen.
Bei seinem neuen Arbeitgeber scheint Neuer bereits einen ordentlichen ersten Eindruck hinterlassen zu haben. Bei seinem Trainings-Debüt soll er heute Morgen vier Toreros krankenhausreif gerammt haben.
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