Caracas, Washington (dpo) - Das venezolanische Militär hat heute einen Militärschlag gegen ein mutmaßliches Drogenboot durchgeführt. Es habe Grund zu der Annahme gegeben, dass sich an Bord des US-amerikanischen Schiffs mit dem Namen "USS Gerald R. Ford" Drogen befunden hätten, begründete ein Sprecher den Luftschlag, bei dem das Schiff vollständig versenkt wurde.
"Uns lagen Informationen vor, anhand derer wir davon ausgehen mussten, dass sich auf dem Schiff Drogen befanden, die nach Venezuela geschmuggelt werden sollten", so der Sprecher der venezolanischen Armee. "Zudem lungerte das Schiff längere Zeit verdächtig vor unserer Küste herum."
Bei dem gezielten Luftschlag gegen das Drogenschiff wurden nach Angaben Venezuelas insgesamt 4539 Narco-Terroristen getötet. "Diese Verbrecher ruhen jetzt auf dem Grund des Ozeans", erklärte der Sprecher. "Sie werden keine Drogen mehr an unschuldige Venezolander verkaufen!"
Die venezolanischen Behörden vermuten, dass die auf dem Schiff befindlichen Flugzeuge dazu gedient haben, die Drogen unauffällig ins Land zu schmuggeln.
Kritische Stimmen, wonach es sich gar nicht um ein Drogenschiff gehandelt habe, wies er zurück: "Wenn das keine Drogendealer waren, warum waren sie dann bis an die Zähne bewaffnet?"
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