New York, Berlin (dpo) - Große Verwirrung im Willy-Brandt-Haus! Nach dem Wahlsieg von Zohran Mamdani bei den Bürgermeisterwahlen in New York zeigte sich die Parteispitze der SPD (aktuelle Umfragen: 14-15%) verblüfft. Der Grund: Der Demokraten-Politiker holte ausgerechnet mit einem klassisch sozialdemokratischen Programm zugunsten der Arbeiterschaft über 50 Prozent der Stimmen.
"Hä? Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht!", stotterte der SPD-Chef Lars Klingbeil, während er sich immer wieder kräftig in den Arm zwickte. "Ich kann es mir momentan nur so erklären, dass dieser Mamdani die Wahl mithilfe von schwarzer Magie beeinflusst hat. Es ist nämlich unter normalen Umständen völlig unmöglich, im 21. Jahrhundert mit einem klassisch sozialdemokratischen Programm zugunsten der Arbeiterschaft Wählerstimmen zu holen, das weiß doch jedes Kind. Sonst würden wir das ja auch versuchen."
Der SPD-Politiker will nun prüfen lassen, wie es sein kann, dass die Mehrheit der Wähler Maßnahmen wie bezahlbaren Mieten, gratis Schulessen, kostenlosen Bussen und Kinderbetreuung für alle attraktiv findet.
"Und finanziert werden diese sozialen Programme dann auch noch mit höheren Steuern für Reiche", staunt auch Arbeitsministerin Bärbel Bas. "VERRÜCKT! Damit verprellt man doch die ein Prozent Stimmen der Wohlhabenden, nur um die restlichen 99 Prozent hinter sich zu haben. Das kann doch schon rein mathematisch niemals aufgehen."
Bei seiner Siegesrede bekräftigte Mamdani, er werde seine sozialen Versprechen möglichst schnell umzusetzen. Wahlversprechen auch tatsächlich umsetzen – ebenfalls ein Manöver, das viele deutsche Sozialdemokraten bislang für wahnsinnig und selbstzerstörerisch hielten.
ssi, dan; Foto: Shutterstock/Imago
