Berlin, Brüssel (dpo) - Schluss mit ideologischen Verboten! Das offizielle Aus für die Hexenverbrennung von 1782 soll nach Plänen des CDU-Vorstands überdacht werden. Bereits im nächsten Jahr könnten erstmals wieder Scheiterhaufen auf deutschem Boden errichtet werden.
"Deutschland hat eine lange Tradition und große Expertise auf dem Gebiet der Hexenverbrennungen", erklärte Bundeskanzler Friedrich Merz. "Warum sollten wir diesen Wissensvorsprung leichtfertig aufgeben, nur weil das Verbrennen von Hexen als überholt und archaisch gilt? Dabei ist es heute dank besserer Technologien möglich, die Hexenverbrennung hocheffizient zu gestalten."
Zudem gebe es heute noch immer zahlreiche Länder, in denen derartige Praktiken noch einen hohen Stellenwert genießen. "Vielerorts in Asien oder Afrika werden nach wie vor Menschen als Hexen verfolgt und auf die eine oder andere Weise hingerichtet. Ich sage nur: Iran, Kongo, Tansania. Warum sollen wir hier zurückstehen?"
Man müsse auch an die Handelsbeziehungen mit all diesen Ländern denken, die Deutschland durch ein moderates Hexenverbrenner-Aus-Aus gewinnen würde.
Zudem würden hierzulande zahlreiche neue Jobs als Hexenverbrenner, Lynchmobbeteiligte sowie in der Brennholzbranche entstehen.
"In Zeiten des grassierenden Woke-Wahnsinns und des aus dem Ruder laufenden Feminismus braucht Europa, braucht Deutschland unbedingt einen sachlichen Gegenpol", so Merz. "Ich sage: Weg mit den ideologischen Scheuklappen und her mit altbewährten Brandfackeln!"
Kritiker monieren, dass der Beschluss der Union klingt, als sei er eins zu eins von der Hexenverbrennerlobby übernommen worden. Experten gehen davon aus, dass diese Kritiker als erste auf dem Scheiterhaufen landen werden.
cba, ssi, dan; Foto: Shutterstock
