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Entwarnung: Nacktscanner zwar krebserregend, aber auch früherkennend

Washington, Hamburg (dpo) - Das Bundesinnenministerium hat heute gesundheitliche Bedenken amerikanischer Wissenschaftler hinsichtlich der vermehrt auf Flughäfen eingesetzten Körperscanner zerstreut. Die Forscher warnten zuvor, die Röntgenstrahlung der Geräte könne krebserregend sein.
"Unsere Mediziner haben zwar bestätigt, dass Körperscanner Krebs verursachen können", beschwichtigte ein Ministeriumssprecher. "Aber die starke Röntgenstrahlung der Scanner kann gleichzeitig zur Früherkennung genutzt werden. Und wir wissen doch alle, wie einfach Krebs in einem frühen Stadium behandelbar ist."

In Wochenendseminaren soll das Sicherheitspersonal daher lernen, Flugpassagiere nicht nur auf Waffen und Sprengstoff, sondern auch auf durch Körperscanner verursachte Krebsgeschwüre zu untersuchen.
Dabei bleibt die Intimsphäre der Passagiere nach Aussage des Innenministeriums hundertprozentig gewahrt. Die Scanner verfremden den Körper so sehr, dass nur noch ein Strichmännchen zu erkennen ist, während etwaige Krebsgeschwüre oder Waffen hell aufleuchten.
ssi; Foto rechts (Pianist Berlin, cc-3.0): Hätte von ihrem von Nacktscannern verursachten Hüftkrebs ohne Nacktscanner wahrscheinlich nie erfahren: Flugpassagierin im Nacktscanner; Foto links (Ralf Roletschek, cc-3.0): Dieser Mann lässt sich lieber ganz "Old School" nach Krebsgeschwüren abtasten.
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