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Wirrer Astrophysiker prophezeit, dass die Welt in fünf Milliarden Jahren untergeht

Bonn (dpo) - Wer diejenigen, die für den 21. Dezember 2012 den Weltuntergang ankündigten, schon für verrückte Spinner hielt, der sollte sich vielleicht gar nicht erst anhören, was der Bonner Astrophysiker Prof. Dr. Dr. Werner Stichner zu diesem Thema zu sagen hat. Der "Wissenschaftler" behauptet allen Ernstes, die Erde gehe in fünf Milliarden Jahren unter, weil sie von der Sonne zerstört wird.

Anhänger von Stichners Thesen
Gegen Stichners Szenario wirken andere Weltuntergangsszenarien wie ein Kindergeburtstag: "Wenn es soweit ist, wird die Sonne innerhalb von nur wenigen Millionen Jahren immer heißer werden und sich auf das 250-Fache ihrer aktuellen Größe ausdehnen. Diesen Zustand nennt man "Roter Riese"", behauptet der offensichtlich wahnsinnige Endzeitprophet auf Anfrage des Postillon. Die Erde, so Stichner, werde im Zuge dieses Prozesses höchstwahrscheinlich einfach verdampfen.
Stichners düstere Prophezeiung ist nicht die erste Vision einer Apokalypse in ferner Zukunft, dürfte aber einen neuen Langzeitrekord darstellen, wenn man sie etwa mit den Voraussagen des Nostradamus (das Jahr 3797) oder der bulgarischen Seherin Baba Wanga (5079) vergleicht. Immerhin müsste Stichner - im Gegensatz etwa zum US-amerikanischen Radioprediger Harold Camping - nie dafür geradestehen, sollte sich seine Behauptung als falsch erweisen.
Selbst wenn eine Endzeitprophezeiung so unglaublich klingt wie diese, finden sich doch stets einige Wirrköpfe, die darauf hereinfallen. Bundesweit haben bereits mehrere Dutzend Anhänger von Stichners Zukunftsvision ihren Job gekündigt. Ihre Begründung: Arbeiten lohne sich nicht mehr, wenn es keine Zukunft gibt. Sie wollen fortan versuchen, ihre Mitmenschen vor dem in fünf Milliarden Jahren drohenden Weltuntergang zu warnen.
ssi; Foto oben: © S. Schuldis - Fotolia.com
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