"Yalcin Gümer ist endlich wieder ein richtig sympathischer Kommissar, mit dem man sich identifizieren kann", findet der Tatort-Aficionado Reinhard Loewe (33). "Ein komplett runder Charakter. Toll. Aber warum sie dem Helden einen derart eindimensionalen Haudrauf wie diesen Nick Tschiller als Sidekick spendiert haben, ist nur schwer verständlich."
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Vollkommen überflüssig: Sidekick Tschiller |
Viele Zuschauer jedenfalls sind verärgert, weil der schießwütige Laiendarsteller mit dem albernen Rollennamen Nick Tschiller überproportional viele Bildschirmminuten hatte: "Das muss in der nächsten Folge besser werden. Vielleicht kann man Nick Tschiller zu "dringenden Ermittlungen" ins Ausland locken, damit Gümer in der Zwischenzeit den Fall alleine lösen kann. Ohne Tote natürlich", findet die Filmkritikerin Sandra Wenger aus Köln.
Anderen Tatort-Fans steht der Sinn eher nach einer Dauerlösung. In zahlreichen Foren wird bereits überlegt, wie Sidekick Tschiller am realistischsten aus dem Yardım-Tatort entfernt werden kann. Zu den beliebtesten Lösungen gehören ein Nuschelmissverständnis, das dazu führt, dass Tschiller im Kugelhagel der Kollegen stirbt, oder die disziplinarische Zwangsversetzung in einen Kinderhort.