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An Zeitmaschine tüftelnder Physiker wird ständig von älterer Version seiner selbst sabotiert

München (dpo) - Der Astrophysiker Gerd Möching ist heute mit schweren Vorwürfen gegen sich selbst an die Öffentlichkeit gegangen. Der Wissenschaftler, der bereits seit Jahren an einer Zeitmaschine tüftelt, erklärte, er hätte seine Arbeit schon längst abgeschlossen, wenn er nicht seit Jahren in regelmäßigen Abständen von einer älteren Version seiner selbst sabotiert würde.

Möching wörtlich: "Immer wenn ich der Fertigstellung einen Schritt nähergekommen bin und nach einem langen Arbeitstag das Labor verlassen habe, musste ich am nächsten Morgen feststellen, dass meine Aufzeichnungen gelöscht waren. Manchmal hatten sich auch nur kleine Rechenfehler eingeschlichen, die tags zuvor noch nicht da waren."
Die Installation einer Kamera half nur wenig
Erst nachdem Möching eine Überwachungs­kamera aufgestellt hatte, wurde klar, wer hinter der Sabotage steckte: er selbst bzw. eine etwa zehn Jahre ältere Version Möchings.
"Ich konnte beobachten, wie ich mich eingeschlichen habe und mich dann an meinen Aufzeichnungen zu schaffen machte. Dann schien ich mich an etwas zu erinnern. Er, also ich, blickte direkt in die Kamera und zeigte mir den Mittelfinger", so Möching wütend. "Das erklärt wenigstens, woher der alte Mistkerl die Zugangscodes für mein Labor kennt."
Nach dieser Enthüllung habe der Astrophysiker große Lust, einfach alles hinzuschmeißen. "Aber wenn ich das tun würde, dann würde ich ja nie an eine Zeitmaschine kommen, um mich irgendwann selbst zu sabotieren", so Möching.
Statt aufzugeben, will sich Möching lieber nachts in seinem Labor auf die Lauer legen. Sollte sein Alter Ego aus der Zukunft wieder auftauchen, werde er sich nicht nur die Tracht Prügel seines Lebens verpassen, sondern sich anschließend auch die Zeitmaschine wegnehmen, deren Erfindung er eines Tages so sehr verhindern wollen wird.
ssi; Foto oben: © S.Schuldis - Fotolia.com, © pakornkrit - Fotolia.com; Erstveröffentlichung: 27.5.14
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