"Wer könnte die Rechte von Tieren in Europa besser vertreten als ein Tier?", fragt Tierschutzpartei-Sprecher Simon Blessing. Man spürt, dass es sich dabei um eine rhetorische Frage handelt. "Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass Lumpi in Brüssel und Straßburg schon bald bekannt sein wird wie ein bunter Hund. Andernfalls hätten wir ihn nie auf Listenplatz 1 kandidieren lassen."
Hier wird Lumpi bald "Platz!" nehmen dürfen |
In der kommenden Legislaturperiode soll Lumpi Gesetzentwürfe einbringen, die das allgemeine Wahlrecht für Tiere, Tierquoten in Aufsichtsräten sowie eine Rückholpflicht für geworfene Stöcke beinhalten.
Bedenken, ob der als stubenrein geltende Lumpi seinen Aufgaben auch intellektuell gewachsen sein werde, weist die Tierschutzpartei vehement zurück. Immerhin dürfe selbst die NPD einen Politiker nach Brüssel entsenden.
ssi; Foto oben [M]: Fotolia, Foto rechts [M]: J. Patrick Fischer, CC-by-sa 3.0/de