Los Angeles (dpo) - Genug ist genug! In Hollywood sind tausende Orks aus aller Welt aus Protest auf die Straße gegangen. Die Demonstration richtet sich vor allem gegen US-amerikanische Filmstudios, Fantasy-Autoren und Videospielhersteller, von denen sich die Angehörigen der ethnischen Minderheit systematisch diskriminiert fühlen. "Ich habe es so satt, immer den Bösewicht spielen zu müssen", so Tryton Gratschuptu, einer der Demonstranten, gegenüber dem Postillon.
"Es ist doch ganz offensichtlich, dass wir aufgrund unserer ethnischen Herkunft benachteiligt werden", erklärt Khalonx Tuguschkukra, der Organisator der Protestkundgebung. So würden Orks in Filmen, Rollen- und Videospielen nahezu ausschließlich gewalttätige, skrupellose und minderbemittelte Charaktere darstellen.
"Oder wann haben Sie zuletzt einen Ork im Kino gesehen, der einen fürsörglichen Familienvater gespielt hat, häh?", so Tuguschkukra. "Oder einen treuen Ehemann? Oder ein intellektuelles Genie? Eben!" Und weibliche Ork-Darsteller gebe es so gut wie gar keine.
Die Stigmatisierung durch die Entertainment-Industrie bediene zudem überholte Klischees und wirke sich massiv auf das öffentliche Leben der Volksgruppe aus. Als Ork in traditioneller Tracht werde man schon beim Überqueren der Straße schief angeguckt, Kinder würden in Tränen ausbrechen, Erwachsene ihren Unmut nur selten verbergen. "Elben haben solche Probleme nicht", so Gratschuptu mit spitzer Zunge. "Merkwürdig, nicht wahr?"
Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel einer anderen Minderheit. Als vor einigen Jahren erstmals ein Oger als gutmütiger, treuer und liebender Held auf der Leinwand zu sehen war, habe sich das öffentliche Bild dieser Ethnie zum Positiven gewandelt.
swo; Foto oben: Raoul van Wijk, CC BY-SA 2.0, Foto rechts: Niccolò Caranti, CC BY-SA 2.0
"Es ist doch ganz offensichtlich, dass wir aufgrund unserer ethnischen Herkunft benachteiligt werden", erklärt Khalonx Tuguschkukra, der Organisator der Protestkundgebung. So würden Orks in Filmen, Rollen- und Videospielen nahezu ausschließlich gewalttätige, skrupellose und minderbemittelte Charaktere darstellen.
Aggressiv und bedrohlich: so werden Orks meistens dargestellt. |
Die Stigmatisierung durch die Entertainment-Industrie bediene zudem überholte Klischees und wirke sich massiv auf das öffentliche Leben der Volksgruppe aus. Als Ork in traditioneller Tracht werde man schon beim Überqueren der Straße schief angeguckt, Kinder würden in Tränen ausbrechen, Erwachsene ihren Unmut nur selten verbergen. "Elben haben solche Probleme nicht", so Gratschuptu mit spitzer Zunge. "Merkwürdig, nicht wahr?"
Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel einer anderen Minderheit. Als vor einigen Jahren erstmals ein Oger als gutmütiger, treuer und liebender Held auf der Leinwand zu sehen war, habe sich das öffentliche Bild dieser Ethnie zum Positiven gewandelt.
swo; Foto oben: Raoul van Wijk, CC BY-SA 2.0, Foto rechts: Niccolò Caranti, CC BY-SA 2.0