Düsseldorf (dpo) - Respekt vor dieser Entscheidung: Bastian Schweinsteiger übernimmt Verantwortung für die peinliche 2:4-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Argentinien. Bei einer Pressekonferenz direkt im Anschluss an das Spiel gab der 30-jährige Mittelfeldspieler seinen sofortigen Rücktritt vom Amt des Spielführers bekannt. Schweinsteiger zieht damit die Konsequenzen aus seiner rabenschwarzen Bilanz von 100 Prozent Niederlagen.
Auch spielerisch konnte der Kapitän in seiner Amtszeit nicht überzeugen: Nahezu jeder Angriff der Argentinier schien an dem starr und schwerfällig wirkenden Schweinsteiger vorbeizulaufen.
"Natürlich könnte ich sagen, ich saß nur auf der Tribüne, weil ich verletzt war, aber als Kapitän sollte man sich nicht hinter fadenscheinigen Ausreden verstecken. Da muss man ein Vorbild für die Mannschaft sein", erklärte Schweinsteiger, der das Amt als Spielführer der DFB-Auswahl rund 48 Stunden lang ausübte.
Rückendeckung kommt von ganz oben. Auch wenn er es "ein wenig schade" findet, respektiert Bundestrainer Joachim Löw laut eigenen Angaben die Entscheidung Schweinsteigers. Auch seine Mannschaftskameraden verstehen den Schritt zum Rücktritt. Immerhin sei Bastian mit 30 nicht gerade der Jüngste.
Unklar ist bislang, wer Schweinsteiger als Kapitän nachfolgen wird. Die letzten beiden verbliebenen Spieler, denen Ambitionen auf das anspruchsvolle Amt nachgesagt werden, sind Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) und Tim Wiese (McFit). Da sich Bundestrainer und Mannschaft wohl nicht allzu schnell einig sein dürften, soll am Sonntag mit Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus oder Birgit Prinz vorerst einer der erfahrenen DFB-Ehrenspielführer ersatzweise einspringen.
ssi, dan, fed; Foto oben © dpa - picture alliance, Foto rechts: Harald Bischoff, CC BY-SA 3.0 de
Auch spielerisch konnte der Kapitän in seiner Amtszeit nicht überzeugen: Nahezu jeder Angriff der Argentinier schien an dem starr und schwerfällig wirkenden Schweinsteiger vorbeizulaufen.
Auch er kommt als Nachfolger in Frage |
Rückendeckung kommt von ganz oben. Auch wenn er es "ein wenig schade" findet, respektiert Bundestrainer Joachim Löw laut eigenen Angaben die Entscheidung Schweinsteigers. Auch seine Mannschaftskameraden verstehen den Schritt zum Rücktritt. Immerhin sei Bastian mit 30 nicht gerade der Jüngste.
Unklar ist bislang, wer Schweinsteiger als Kapitän nachfolgen wird. Die letzten beiden verbliebenen Spieler, denen Ambitionen auf das anspruchsvolle Amt nachgesagt werden, sind Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) und Tim Wiese (McFit). Da sich Bundestrainer und Mannschaft wohl nicht allzu schnell einig sein dürften, soll am Sonntag mit Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus oder Birgit Prinz vorerst einer der erfahrenen DFB-Ehrenspielführer ersatzweise einspringen.
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