"Die neue Mannschaft ist Ausdruck unseres Wunsches, die europäische Gemeinschaft endlich auch sportlich zusammenwachsen zu lassen", heißt es dazu in einer gemeinsamen Erklärung von EU und UEFA. Es sei an der Zeit, die Ära der europäischen Kleinstaaterei nun auch im Sport zu beenden. Aufgrund ihrer großen Beliebtheit soll die Sportart Fußball dabei eine Vorreiterrolle einnehmen.
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Spielen wohl bald im selben Team: Europäer |
Das neue Team soll spätestens im Sommer aus den Mannschaften aller 28 EU-Mitgliedsstaaten gebildet werden – darunter Fußballnationen wie die Niederlande, Spanien, Italien und Weltmeister Deutschland. Um absolute Fairness zu gewährleisten, darf jedes der derzeit noch bestehenden Nationalteams einen Spieler für die neue Mannschaft nominieren.
Der Trainerposten dagegen soll im halbjährlichen Wechsel unter den 28 Nationaltrainern rotieren – den Anfang macht nach dem Plan der UEFA Österreichs Trainer Marcel Koller, bevor der Posten an seinen belgischen Kollegen Marc Wilmots geht. Trainiert wird abwechselnd in Brüssel und in Straßburg.
Bei den Spielern gelten Gerüchten zufolge Manuel Neuer für Deutschland, Cristiano Ronaldo für Portugal, Zlatan Ibrahimović für Schweden und André Schembri für Malta bereits als so gut wie gesetzt.
ssi, dan; Foto oben [M]: Shutterstock, Foto rechts: © dpa - Picture-Alliance