![]() |
Hatten bislang die falsche Strategie: Flüchtlinge |
Zwar seien die Kosten für eine anschließende Luxusrettung wohl um ein Tausendfaches höher als die der derzeitigen Seenotmaßnahmen, aber umgelegt auf den einzelnen Steuerzahler falle das nicht mehr allzu sehr ins Gewicht.
Laut EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker könnten so noch in diesem Jahr die ersten milliardenschweren Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden. "Ob Rettungsschirm oder Rettungsyacht – die EU ist bereit, in jeder Weise zu helfen, solange davon eine systemrelevante Bank und deren Anteilseigner profitieren."
Als systemrelevant gelten Banken in der EU automatisch ab dem Tag ihrer Gründung. Dafür müssten die Flüchtlinge noch nicht einmal ein allzu großes Startkapital aufbringen. Im Gegenteil: Wie sich bereits in der Finanzkrise seit 2007 zeigte, springt die EU umso eiliger zur Rettung bei, je schneller ein Kreditinstitut in Schieflage gerät.
fed, dan, ssi; Foto rechts: Noborder Network, CC BY 2.0