"Anfangs war es noch spannend, die verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen auszumanövrieren und das System Stück für Stück mit selbstgeschriebenen Trojanern zu infizieren", so Liepiņš, dem bei seinem inzwischen seit Wochen laufenden Hackerangriff zugutekam, dass er seit der 3. Klasse Deutsch in der Schule lernt.
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Von Liepiņš bislang nur online besucht: Reichstagsgebäude |
Auch der Zugriff auf das Netz des Bundestags verspreche nicht mehr den gleichen Spaß wie zuvor. Nachdem er insgesamt 34 Abgeordnete während Bundestagsdebatten bei Candy Crush Saga und Solitaire übers Ohr gehauen habe, habe er erst einmal genug von der parlamentarischen Arbeit.
Inzwischen erwägt Liepiņš sogar, alle fünf Terabyte an hochsensiblen Daten einfach wieder zu löschen, um Platz für eine gecrackte Version von GTA V zu schaffen. Vorher will er aber noch kurz im Zentralrechner des Pentagon vorbeischauen und sein Zimmer endlich aufzuräumen, bevor seine Mutter von der Arbeit zurückkommt.
ssi, dan; Foto oben: Shutterstock, Foto rechts: Cezary Piwowarski, CC BY-SA 3.0