Die Erweiterung des Reichstagsgebäude wurde nach intensiver Lobbyarbeit aller im Bundestag vertretenen Lobbyisten von der großen Koalition einstimmig beschlossen und kostet den Steuerzahler voraussichtlich 7,3 Milliarden Euro.
Auch einen eigenen Koksautomaten soll es geben. |
Der edle Anbau aus Glas soll rund 3000 solcher Lobbyistenbüros enthalten und durch 500 scheunentorgroße Zugänge mit dem alten Reichstagsgebäude verbunden sein. Der Anbau verfügt zudem über einen unauffälligen Hintereingang, durch den Lobbyisten das Gebäude rund um die Uhr anonym betreten können. Insbesondere Lobbyisten, die auf Einladung der Union im Bundestag sind und deren Namen als einzige nicht offengelegt sind, sollen darauf gepocht haben.
Auch soll das Gebäude über eine gigantische Lobby verfügen, in der sich bis zu 1000 Volks- und Interessenvertreter gleichzeitig zwanglos unterhalten können. Für privatere Gespräche sind eigens schall- und abhörsichere Mini-Empfangsräume eingeplant.
Auf der Rückseite sollen nach Abschluss der Bauarbeiten schließlich in großen goldenen Lettern die Worte "Der deutschen Wirtschaft" prangen.