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Gesetze, Vorschriften, Regeln: Das ändert sich 2016

Neues Jahr, neues Glück und selbstverständlich auch neue Spielregeln: Wie gewöhnlich zum Jahreswechsel treten zahlreiche neue Gesetze und Normen in Kraft. Damit Sie rechtzeitig wissen, in welcher neuen Welt Sie am 1. Januar verkatert erwachen, hat Ihnen der Postillon hier die wichtigsten Änderungen übersichtlich zusammengefasst:


Porto wird teurer
Pünktlich zum 1. Januar wird der Erwerb der portugiesischen Großstadt am Duoro wieder ein wenig kostspieliger. War sie 2015 noch für 1.729.682.928 Euro und 62 Cent zu haben, muss man 2016 schon 1.729.682.928 Euro und 70 Cent berappen.

Leinenpflicht für Sexsklaven
Sie haben richtig gelesen: Ab dem 1. Januar müssen Sexsklaven im Freien stets an der Leine geführt werden. Ausreden wie "Ich habe ihn nur kurz ein bisschen laufen lassen. Stört doch keinen" zählen dann nicht mehr. Bei Zuwiderhandlungen drohen Strafen von bis zu 20 Peitschenhieben.

Girokonto für jedermann
Ab Anfang 2016 müssen alle Geldinstitute, die Girokonten für Privatpersonen anbieten, ein Basiskonto mit grundlegenden Funktionen für jedermann eröffnen. Für dieses gemeinsame Konto aller in Deutschland lebenden Personen bekommt jeder eine Kontokarte sowie PIN zugeschickt und kann über das Konto verfügen wie er möchte. Kritiker warnen, dass das Konto schnell von einigen wenigen leergeräumt werden könnte und dann niemand mehr einzahlen wird – ein allzu pessimistisches Menschenbild, das sicher nicht der Wahrheit entspricht.

Überweisungen nur noch mit IBAN möglich
Ab Februar dürfen Überweisungen in Euro nur noch mit einer IBAN getätigt werden. Die deutsche IBAN hat 357 Stellen und beginnt mit DE, weiterhin enthalten sind die Kontonummer, der Body-Mass-Index, die Bankleitzahl, die Hutgröße, das Alter des Bankdirektors, die Glückszahl, eine beliebige Schnapszahl, die Quersumme des Überweisungsbetrages und die Zusatzzahl 8. Die übrigen 300 Zahlen sind Füllmaterial.

Hartz-IV-Satz steigt
Der Regelsatz für Hartz IV sollte eigentlich von 399 Euro auf 404 Euro steigen. Allerdings kommt es derzeit bei den Sachbearbeitern der Bundesagentur für Arbeit mysteriöserweise immer wieder zu Fehlermeldungen (Euro 404 - Page not found).

Gesetze der Physik werden gelockert
2016 sollen die Gesetze der Physik endlich liberalisiert werden. Das bedeutet etwa, dass Dinge nicht mehr zwangsläufig nach unten fallen und sich Licht durchaus auch langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit verbreiten kann. Damit es an Silvester nicht zu schweren Verletzungen kommt, wenn Betrunkene plötzlich mit ihren Raketen davonfliegen, tritt die Liberalisierung erst am 2. Januar in Kraft.

Rentenerhöhung
Zum 1. Juli steigen die Renten voraussichtlich um rekordverdächtige 4,4 Prozent (West) bzw. 5 Prozent (Ost). Die FDP kritisiert die stärkste Anhebung seit 1993 als falschen Anreiz, der dazu führen könnte, dass Millionen Arbeitnehmer im besten Alter unverzüglich vergreisen und anschließend in Rente gehen.

Frauenquote in Führungspositionen
Auch in der Wirtschaft ändert sich im neuen Jahr einiges. Künftig muss jede Stelle in Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen zu 30 Prozent weiblich besetzt werden. Immerhin: Hundertprozentige Männer können entsprechende operative Eingriffe (einseitige Brustvergrößerung, Anbauvagina) von der Steuer absetzen.

9,3 Prozent mehr Rentabilitätsskonto für geschiedene Witwen
Geschiedene Witwen erhalten ab 2016 bis zu 9,3 Prozent mehr Rentabilitätsskonto auf abgeschriebene Frugalimmobilien im saisonalen Frühaufschiebungsverfahren. Um dafür zugelassen zu werden, muss rechtzeitig beim örtlichen Bürgermagistrat ein Formblatt für Werbekostenaufbaupauschalprivilegien beantragt und anschließend vom Ehegatten gegengezeichnet werden.

Neue Jahreszahl
Nach langen Verhandlungen hat die große Koalition auch für das kommende Jahr eine neue Jahreszahl beschlossen. Dabei übernahm die Regierung den Vorschlag einer Expertenkommission, die auf Basis mathematischer Berechnungen die Zahl 2016 (in Worten: Zweitausendsechzehn) empfohlen hatte. Alle noch mit der alten Jahreszahl 2015 datierten Dokumente, Schreiben und Formulare verlieren am 1. Januar ihre Gültigkeit und müssen zunächst im örtlichen Bürgeramt beglaubigt werden, bevor sie weiter verwendet werden können.

ssi, dan, fed; Fotos: Shutterstock, Fotolia
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