"Es ist wie verhext", erklärt NASA-Wissenschaftler Michael Fidget. "Egal, auf welchem Erdteil man sucht: Meteoriten werden nach Einschlägen immer in Kratern vorgefunden. Sie scheinen von runden Vertiefungen geradezu magisch angezogen zu werden."
Doch was steckt dahinter? Magnetische Kräfte? Ein ausgeklügeltes Alien-Lenksystem? Purer Zufall? Bekannt ist lediglich, dass die Größe des Kraters mit der Größe des angezogenen Meteoriten zu korrelieren scheint: In den meisten Fällen wurden große Meteoriten in großen Kratern gefunden, kleine in eher kleinen.
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Werden Meteoriten von einer unbekannten Kraft gelenkt? |
Zwar gab es einen Einschlag, doch verfehlte der Gesteinsbrocken die Stelle und schlug in einen ganz anderen, zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Krater in etwa 270 Kilometern Entfernung ein. Das Problem bleibt somit weiter ungelöst.
Beweisen konnte das Experiment lediglich, dass Meteoriten offenbar zwischen echten und menschengemachten Kratern unterscheiden können. Denn bis heute schlug kein einziger Asteroid in den künstlichen Krater ein.
up, ssi, dan; Erstveröffentlichung: 7.6.17