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Auffällig nervöser Verkehrsminister erklärt, dass Brückeneinsturz hierzulande unmöglich ist

Berlin (dpo) - Deutschland kann auch nach dem fatalen Brückeneinsturz in Genua beruhigt sein: Wie ein stark schwitzender Verkehrsminister Andreas Scheuer heute bei einer Pressekonferenz mitteilte, ist eine derartige Katastrophe hierzulande völlig undenkbar. Dabei wanderten die Pupillen des CSU-Politikers immer wieder nervös hin und her und er kaute an seinen Fingernägeln.

"Bei unseren Straßen und Brücken handelt es sich um deutsche Wertarbeit, die Bestand hat", so Scheuer, während er immer wieder mit einem Taschentuch über seine Stirn wischt. "Da muss man nicht alle fünf Jahre nachbessern. Zudem wurden in den letzten Jahrzehnten Millione- …äh, Hunder-, ja, Dutzende Euro investiert, um sicherzustellen, dass genau so etwas wie in Italien nicht bei uns passiert."
Deutsche Brücken sind in einem Top-Zustand!
Scheuer lockert seinen Kragen und schluckt sichtbar. "Ich versichere Ihnen, die Bundesregierung hat beim Erhalt unserer Infrastruktur ihre Hausaufgaben gema…" In der Ferne zieht ein Sommergewitter herauf, leiser Donner ist zu hören. Scheuer wird kreidebleich: "OGOTTOGOTT! Ich wusste es! Jetzt ist eins dieser maroden Dinger zusammengekra… Wie? Nein? Da sieht man mal, wie sicher deutsche Brücken sind."
Nach der Erklärung stieg Scheuer in seinen neuen Diensthelikopter, den er rein zufällig seit gestern anstelle seines Dienstwagens nutzt.
ssi, dan; Foto oben [M]: Shutterstock, Foto unten: Michael Sander, CC BY-SA 3.0
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