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107 Doktorfische legen Gutachten vor: Mikroplastik im Meer doch nicht so schädlich

Bali (dpo) - Gute Nachrichten für den Planeten! Laut einem neuen Gutachten von 107 Doktorfischen vor der indonesischen Insel Bali ist Mikroplastik nicht so gefährlich für die Ozeane wie bislang angenommen.

"Während unserer langjährigen Beobachtungen ist noch kein einziges Meerestier an Mikroplastik verendet", heißt es in der Erklärung der Fische. "Aktuelle Kampagnen von Umweltaktivisten zur Reduzierung von Mikroplastik im Meer - etwa durch Einwegplastikverbote oder Vermeidung von Mikroplastik in Kosmetikerzeugnissen - sind daher völlig überflüssig."
Kann wieder bedenkenlos ins Meer geworfen werden: Mikroplastik
Die rund 243.867 bislang erschienen Studien, die zu dem Schluss gekommen sind, dass Mikroplastik schädlich für Tiere, Pflanzen und Menschen ist, liegen nach Ansicht der Doktorfische samt und sonders falsch, "weil sie von falschen Korall… äh, Korrelationen ausgingen. Woher will man wissen, ob ein toter Fisch, dessen Magen komplett mit Mikroplastik gefüllt war, nicht an Zigaretten- oder übermäßigem Salzwasserkonsum gestorben ist?"
Statt blind gegen Mikroplastik Kampagne zu machen, müsse endlich mehr gegen Barrakudas, Trompetenfische und andere Fressfeinde von Doktorfischen getan werden.
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nannte den Vorstoß der Doktorfische eine wichtige Initiative, um "Sachlichkeit und Fakten" in die Debatte um Mikroplastik zu bringen, das insbesondere durch Reifenabrieb erzeugt wird. "Der wissenschaftliche Ansatz dieser mutigen Fische hat das Gewicht, den Ansatz des Verbietens, Einschränkens und Verärgerns zu überwinden", sagte er.
adg, ssi, dan; Fotos: Shutterstock
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