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Vorbild Ukraine: Mario Barth will 2021 als Kanzlerkandidat antreten

Berlin (dpo) - Der eindrucksvolle Wahlsieg des ukrainischen Comedians Wladimir Selenski weckt hierzulande Begehrlichkeiten. Wie nun bekannt wurde, will Mario Barth bei der kommenden Bundestagswahl antreten und die etablierte Politik aufmischen. "Ick werd' Kanzler", kündigte der 46-Jährige heute auf einer Pressekonferenz an. "Kennste? Kennste?"

Noch in dieser Woche will er offiziell eine Partei (Mario-Barthei - MB) gründen und ein Grundsatzprogramm erarbeiten, dessen Hauptaugenmerk auf den Unterschieden zwischen Mann und Frau liegen soll. Kernforderungen sind ein Verbot von Handtaschen-Outlet-Stores, eine Dieselpflicht für alle Neuwagen sowie ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz für Comedy-Vorführungen.
"Wat die Merkel kann, det kann ick ja wohl schon lange", erklärte Barth. "Ick mein, die is ne Frau - ooch, wenn ma ihr dat nich sofort ansieht -, na, jedenfalls kann das ja ein Mann dann direkt doppelt so gut. Dat darfste den Frauen natürlich nich so sagen, sonst biste gleich wieder 'n Matscho. Hehe. Kennste?"
Für den Wahlkampf 2021 plant Barth eine Tour mit dem Titel "Männer wählen Barth, sagen die Frauen" durch deutsche Fußballstadien. In seinem Schattenkabinett sollen sich weitere Comedy-Größen wie Dieter Nuhr (Innenpolitik), Fips Asmussen (Bildung), Eckart von Hirschhausen (Gesundheit) und Chris Tall (Ernährung und Landwirtschaft) befinden. Weibliche Kabinettsmitglieder fanden sich bislang noch nicht.
Hat Barth bei der nächsten Bundestagswahl überhaupt eine Chance? Unter Experten herrscht diesbezüglich Uneinigkeit. Während die einen vermuten, dass Barth ab 2021 mit der absoluten Mehrheit regieren kann, gehen nicht wenige Politikbeobachter davon aus, dass Barths Partei auf maximal 40 Prozent kommt und eine Koalition mit der AfD eingehen muss, um eine Regierung bilden zu können.
pfg, ssi, dan; Foto: picture alliance/Eventpress
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