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Erschöpfte Säue bitten darum, etwas langsamer durchs Dorf getrieben zu werden

Dorf (dpo) - Lange machen sie das nicht mehr mit. Eine Herde Schweine hat inständig darum gebeten, künftig etwas langsamer durchs Dorf getrieben zu werden. Andernfalls drohen Erschöpfungszustände, unnötige Lärmbelästigung aufgrund sinnlosen Gequiekes sowie Stürze.

"He! Nicht so schnell, bitte! Wir können bald nicht mehr", grunzt eine der Säue, die gerade völlig außer Atem zum Stehen gekommen ist. "Treibt doch nicht alle halbe Stunde eine neue Sau durchs Dorf! Nationalhymne, Parkgebühren für Fahrräder, Maaßen, Kühnert, Thunberg, Genderthemen, Royal Baby. Kann nicht mal bitte eine Sache ordentlich zu Ende diskutiert werden, bevor die nächste von uns dran ist?"
Teilweise würden sogar mehrere Säue gleichzeitig getrieben, beklagt sich das Borstentier und warnt: "Das ist besonders gefährlich. Wir Schweine kommen uns da zum Teil gegenseitig in die Quere. Es will ja hoffentlich niemand, dass wir stolpern und uns verletzen. Außerdem blickt da doch niemand mehr durch!"
In diesem Moment kommt eine Menschenmenge mit Stöcken in der Hand herangestürmt. "Och nö, ich muss weg. Anscheinend hat irgendein Lokalpolitiker irgendetwas Kontroverses gefordert und es ist in übertriebener Form auf allen Titelseiten gelandet", quiekt das Schwein und nimmt Reißaus.
ssi; Foto: Shutterstock
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