"Seltsam. Eigentlich müsste uns doch jeder wählen, der ordentlich Geld in der Tasche hat und seine Privilegien verteidigen will", wundert sich FDP-Chef Christian Lindner. "Davon muss es doch in Sachsen und Brandenburg unzählige Menschen geben. Findet das dort denn keiner gut, wenn wir höhere Reichen-, Erbschafts- oder Vermögenssteuern verhindern?"
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An der klar verständlichen Botschaft kann es nicht gelegen haben. |
An ihrem arbeitgeber- und industriefreundlichen Kurs will die FDP trotz der schweren Wahlniederlagen auch weiterhin festhalten – schon allein, damit die Parteispenden nicht versiegen. "Wir bleiben da unseren Prinzipien treu", so die stellvertretende Parteivorsitzende Nicola Beer. "Klientelpolitik first. Bedenken second."
adg, ssi, dan; Foto: picture alliance/Christoph Soeder/dpa