"Super, dass die USA jetzt endlich klargestellt haben, dass Siedlungen in einem anderen Gebiet völlig legal sind", erklärt etwa der Mexikaner Paco Martinez, der soeben mit rund 800 Landsleuten auf texanischem Boden den Grundstein für die mexikanische Siedlung "Gracias-Señor-Trump" gelegt hat. "Von den UN anerkannte Landesgrenzen und Territorien werden sowieso völlig überschätzt. Die braucht doch keiner."
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Weht inzwischen an zahlreichen ehemals US-amerikanischen Orten: Flagge Mexikos |
Auch in einigen US-Städten nutzen Mitglieder der mexikanischen Minderheit die Gelegenheit, um ganze Viertel zu mexikanischem Gebiet zu erklären. West-Washington könnte gar zur neuen Hauptstadt Mexikos werden.
Derweil wird in der EU Kritik an der Siedlungspolitik Mexikos laut. Einem Entschluss des Gerichtshofs der Europäischen Union zufolge dürfen auf US-Gebiet hergestellter Tequila, Fahrzeugteile und andere Exportgüter nicht mehr unter dem Siegel "Made in Mexico" verkauft werden – eine Regelung, die von einigen Politikern als antimexikanisch kritisiert wurde.