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"Wir lassen uns unsere Demo nicht von einer Diktatur erlauben!" – Querdenker wollen nach Gerichtsurteil zu Hause bleiben

Berlin, Stuttgart (dpo) - So nicht! Nachdem das Berliner Verwaltungsgericht ein behördliches Verbot der für Samstag geplanten Demonstration für unzulässig erklärt hat, haben nun zahlreiche sogenannte Querdenker angekündigt, zu Hause zu bleiben. Sie wollen sich nach eigenen Angaben nicht von einem Gericht der Corona-Diktatur Deutschland sagen lassen, was sie dürfen und was nicht.

"Wir erkennen die korrupte Gerichtsbarkeit des Merkel-Regimes nicht an!", heißt es etwa in einem Post in der Telegram-Gruppe "Freie Deutsche gegen die Corona-Diktatur". "Wenn die Lakaien der Corona-Diktatur uns jetzt auf einmal ach so freundlich erlauben wollen, in Berlin zu demonstrieren, dann haben wir als freie Deutsche die Pflicht, in den zivilen Ungehorsam zu treten! An Alle: Wir bleiben zu Hause, notfalls auch mit Waffengewalt!"
Ähnlich sieht es auch Miriam Sörgel aus Stuttgart, die mit ihren Freunden eigentlich nach Berlin fahren wollte, nun aber von einer Reise absieht. "Niemals werde ich auf die Merkel-Ferkel-Richter hören, die in diesem System fett geworden sind", erklärt sie entschlossen. "Die werden schön blöd schauen, wenn ich daheim bleibe!"
Wie groß die Demonstration am Samstag tatsächlich ausfallen wird, ist aktuell noch nicht ersichtlich. Dieselben Querdenker, die nach der Aufhebung des Demoverbots zu Hause bleiben wollen, könnten nämlich doch noch nach Berlin aufbrechen, falls die Demo in der nächsthöheren Instanz wieder verboten werden sollte.
dan, ssi; Foto: Shutterstock
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