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Gott von islamistischen Terroristen offenbar zu schwach, um Ungläubige selbst zu bestrafen

Nizza (dpo) - Der Gott, in dessen Namen ein Terrorist heute Morgen in Nizza drei Menschen getötet hat, muss nach einhelliger Meinung von Religionswissenschaftlern ein erbärmlicher Schwächling sein. Erkennbar sei dies daran, dass er trotz seiner vermeintlichen Allmacht offenbar auf Hilfe von irdischen Handlangern angewiesen ist, wenn er Menschen töten will.

"Von einem allmächtigen Gott, als den ihn seine militanten Anhänger propagieren, sollte man doch erwarten können, dass er mit Leichtigkeit schon vor dem Frühstück mal eben drei Ungläubige tötet, falls ihm wirklich danach sein sollte", so der islamische Theologe Harun Amari. "Der bräuchte doch keine Hilfe von irgendwelchen primitiven Fanatikern."

Die Attacke in Nizza sei daher wie schon der Mord am Lehrer Samuel Paty ein weiterer Anlass, an der Macht dieser Gestalt zu zweifeln. "Sie mögen 'Gott ist groß' rufen, aber tatsächlich wird er jedesmal ein bisschen kleiner, wenn sich jemand in seinem Namen in die Luft sprengt, in eine Menschenmenge rast oder mit einem Messer herumsticht."

Aus dem Umstand, dass Allah selbst weder Blitze noch Feuer vom Himmel schleudert, könnte man aber auch schließen, dass es schlicht nicht in seinem Interesse liegt, dass Menschen getötet werden. "Das bedeutet, dass die Terroristen gegen den Willen ihres Gottes handeln, weshalb sie sich eigentlich selbst bekämpfen müssten", so Amari.

Allah selbst, in dessen Name das heutige Verbrechen begangen wurde, war am Donnerstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

ssi, dan; Foto: dpa; Hinweis: Artikel erschien (leider) schon so ähnlich.
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