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Vorbild Trump: Löw erklärt Deutschland zum Sieger gegen Spanien

Sevilla (dpo) - Ist die deutsche Nationalmannschaft das Opfer eines riesigen Betrugs geworden? Nach der 0:6-Niederlage in der Nations League gegen Spanien erhebt Bundestrainer Jogi Löw schwere Vorwürfe: Die für die Spanier gewerteten Tore seien alle illegal. Deutsche Treffer seien dagegen gar nicht erst gepfiffen worden.

"Wir haben dieses Spiel klar gewonnen, wenn man nur die legalen Tore zählt", wetterte Löw auf der Pressekonferenz nach der Partie. "Das ist der größte Betrug in der Geschichte des Sports. Jeder, der im Stadion war, hat gesehen, dass wir die Spanier dominiert haben. Wir werden durch alle Instanzen klagen, um dieses skandalöse Fake-Ergebnis anzufechten."

Dass zahlreiche Medien sofort nach Abpfiff vom 0:6 der Deutschen berichteten, bezeichnete der Bundestrainer als riesige Frechheit: "Seit wann entscheiden irgendwelche Schmierblätter, wer ein Fußballspiel gewonnen hat? Das macht immer noch die UEFA!"

Löw warf außerdem die Frage auf, warum kein Publikum zu dem Spiel zugelassen war. "Was haben sie zu verbergen? Wenn es doch angeblich so fair war, warum durfte keiner zusehen?"

Bereits während des Spiels hatte Löw an der Seitenlinie den Schiedsrichter immer wieder lautstark aufgefordert, aufzuhören, Tore für Spanien zu zählen.

"Hältst du uns für dumm oder was?", schrie er etwa nach dem 0:5 in der 71. Minute. "Wir sind Weltmeister von 2014! Jeder weiß, dass wir gegen einen Haufen wie Spanien niemals fünf Tore kassieren können." Zudem störte er die Partie immer wieder mit Zwischenrufen wie "Fake Schiri!" und "Stop the count!".

Diskussionen über seine eigene Zukunft wies Löw nach dem Schlusspfiff scharf zurück. "Was fällt Ihnen ein? Auch wenn die Fake News das noch nicht zugeben wollen: Ich habe gerade den Gruppensieg in der Nations League geholt. Deutschland war eine räudige Gurkentruppe, bis ich kam. Ich bin der beste Trainer der letzten 40 Jahre, vielleicht sogar aller Zeiten. Natürlich bleibe ich Bundestrainer. Es wird keinen Nachfolger geben."

ssi, dan; Foto: picture alliance/augenklick/GES
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