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Was hat Schalke gegen Huub Stevens in der Hand? Kriminalpolizei nimmt Ermittlungen auf

Gelsenkirchen, Düsseldorf (dpo) - Wird Huub Stevens erpresst? Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen, nachdem bekannt wurde, dass der Niederländer als Trainer zum FC Schalke 04 zurückkehrt. Offenbar bezweifeln die Behörden, dass sich der 67-Jährige freiwillig diesen Job antut.

"Noch wissen wir nicht, mit welchen monströsen Drohungen diese Organisation es geschafft hat, Stevens dazu zu zwingen, erneut den Posten als Schalke-Trainer zu übernehmen", so der leitende Chefermittler Dietrich Krawuttke. "Aber wir sind gerade dabei, das alles ganz genau unter die Lupe zu nehmen."

Laut Krawuttke sei es unerklärlich, warum ein vernünftiger Mensch wie Stevens - noch dazu in seinem Alter - offenbar völlig grundlos einen der miesesten und undankbarsten Jobs der Welt annimmt. "Besonders wenn man bedenkt, wie das damals 2011-2013 gelaufen ist, als Stevens zurückgeholt wurde, Platz 3 erreichte in die Champions League einzog und dann eine Saison später nach ein paar Niederlagen auf Platz 7 gefeuert wurde."

Daran, dass der Niederländer erpresst werde, herrsche daher kein Zweifel. "Wir müssen nur noch herausfinden, ob Schalke kompromittierendes Material gegen Herrn Stevens in der Hand hat oder ob der Verein gar ein Familienmitglied des 67-Jährigen in seiner Gewalt hat."

Zum Schluss richtete Krawuttke noch einen direkten Appell an den designierten Schalke-Trainer: "Herr Stevens! Wenn Sie gegen Ihren Willen bei Schalke sind, geben Sie uns bitte unauffällig ein Zeichen!"

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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