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Es ist wieder soweit: Regierung zieht neue Corona-Einschränkungen aus Lostrommel

Berlin (dpo) - Weil die Zahl der Corona-Infektionen nach wie vor nicht nachhaltig zurückgeht, haben Vertreter von Bund und Ländern nicht nur beschlossen, den Lockdown zu verlängern, sondern auch mit neuen Maßnahmen nachzubessern. Zu diesem Zweck kam wie bei bisherigen Lockdowns auch erneut eine Lostrommel zum Einsatz.

Zuerst wurden alle Maßnahmen der bisherigen Lockdowns sowie mögliche neue Einschränkungsvorschläge (z.B. "Zwei Masken übereinander tragen", "allgemeines Niesverbot") auf kleine Zettel geschrieben, in die Lostrommel geworfen und anschließend von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch Betätigung einer Drehkurbel einige Minuten lang gut durchgemischt.

Dann hielt sich die Bundeskanzlerin die Augen zu und zog willkürlich mehrere Zettel, die sie anschließend laut in der Videokonferenz mit den Ministerpräsidenten verlas: "Die neuen Maßnahmen sind… Trommelwirbel bitte!", so Merkel.

Sie räuspert sich und verkündet: "Erstens: Niemand darf sich von seinem Wohnort mehr als 15 Kilometer entfernen, wenn die Inzidenz über 200 ist. Zweitens: Private Zusammenkünfte sollen nur noch mit einer nicht im Haushalt lebenden Person gestattet sein. Drittens: Auch Gottesdienste werden verbo… Nee, das nehmen wir nicht. Welcher Spaßvogel hat das denn da rein gepackt?"

Merkel sieht die anderen Videokonferenzteilnehmer vorwurfsvoll an. "Wir hatten doch gesagt, wir streichen nur Sachen, die Spaß machen. Wir beschließen nichts, was die Leute vom Arbeiten abhält und nichts, wo uns die Kirchen im Wahlkampfjahr aufs Dach steigen könnten."

Sie zerknüllt das Zettelchen und dreht erneut an der Lostrommel. "Also, die dritte Maßnahme lautet…"

wwn

Dieser Artikel erschien erstmals bei unserer irischen Partner-Publikation Waterford Whispers News 

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