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Corona-Lockerungen: Sich gegenseitig in den Mund spucken ab Inzidenz unter 5 wieder erlaubt

Berlin (dpo) - Angesichts bundesweit sinkender Corona-Inzidenzen hat Gesundheitsminister Spahn heute weitere Lockerungen angekündigt: Ab einem Wert von unter 10 dürfen sich Personen desselben Haushalts wieder gegenseitig in den Mund spucken, ab einer Inzidenz von unter 5 werden das Mundspuckverbot sowie weitere Regelungen gänzlich aufgehoben.

"Die aktuelle pandemische Lage erlaubt es uns, weitere Einschränkungen wegzulassen", so Jens Spahn. "Das sogenannte Speichel-Distanz-Übertragungsverbot ist ab einer Inzidenz von unter 5 automatisch nicht mehr gültig. Sie dürfen also wieder anderen Menschen in den offenen Mund spucken – so viel und so oft und mit soviel hochgezogenem Schleim Sie wollen."

Insbesondere Kunstspucker, Speichelafficionados, Besucher von Fetisch-Clubs und Kindergartenkinder hatten unter der Regelung gelitten. Für sie bedeutet die Aufhebung einen wichtigen Schritt in Richtung Normalität.

Neben sich gegenseitig in den Mund Spucken sollen weitere Verbote, die speichel- oder sekretintensive Tätigkeiten betreffen, ebenfalls aufgehoben werden, sofern die Inzidenz unter 5 sinkt: Dann soll etwa der Verkauf benutzter Taschentücher, das Ablecken von Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie von Toilettengriffen und das Auskochen von Atemschutzmasken als Tee wieder erlaubt sein.

ejo; Foto: Shutterstock
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