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Glück gehabt: CDU muss nicht auf Rezos Vorwürfe eingehen, weil er blaue Haare hat

Berlin (dpo) - Aufatmen im Konrad-Adenauer-Haus: Nachdem aufgrund des neuen Videos "Zerstörung Teil 2: Klimawandel" von YouTuber Rezo zunächst helle Aufregung herrschte, kommt die CDU nach eingehender Analyse des Clips, der bereits 1,7 Millionen (Stand 23.8.) mal aufgerufen wurde, zu einem beruhigendem Ergebnis: Rezo hat immer noch blaue Haare und muss daher auch weiterhin nicht ernst genommen werden.

"Als wir hörten, dass Rezo ein neues Video rausgebracht hat, schrillten bei uns alle Alarmglocken", erklärte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. "Immerhin hat Rezo in dem Clip über 28 Minuten lang viele unserer Fehler anhand von konkreten Beispielen herausgearbeitet und mit über 140 Quellen belegt."

Kurz herrschte große Sorge, die CDU müsse reagieren und die Vorwürfe so weit wie möglich argumentativ entkräften. Ziemiak: "Aber dann haben wir noch einmal ganz genau hingesehen und gemerkt: Der Typ hat ja immer noch blaue Haare! Komplette Disqualifikation. Jede Kritik hinfällig. Da haben wir echt noch mal Glück gehabt."

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Rezo mit schweren formellen Patzern unfreiwillig ins Aus schießt: So nutzt er beispielsweise immer wieder Anglizismen, die ihn für ältere Ohren sofort als komplett ahnungslosen Jugendlichen entlarven. Zudem war der YouTuber so unklug, im August 1992 zur Welt zu kommen und somit erst 29 Jahre alt zu sein – in konservativen Kreisen gilt man damit in politischen Belangen als nicht volljährig und völlig unzurechnungsfähig.

ssi, dan; Foto: Screenshot; Hinweis: Artikel an neues Video angepasst.
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