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Panik bei Olympia: Biathletin zieht Waffe und gibt mehrere Schüsse ab

Peking (dpo) - Schrecksekunde bei den Olympischen Winterspielen in Peking: Mitten im laufenden Biathlon-Wettbewerb soll die russische Athletin Yelizaveta O. plötzlich eine Schusswaffe gezogen und mehrfach geschossen haben. Wie durch ein Wunder wurde dabei niemand verletzt.

Augenzeugen schildern, dass die Biathletin sich zuvor unauffällig verhalten habe. "Sie fuhr ziemlich schnell Ski, wie man es von Wintersportlern erwarten würde, aber dann blieb sie plötzlich stehen und griff zur Waffe", erzählt Zuschauer Yu Jie, der noch immer unter Schock steht. "Wir sind sofort alle in Deckung gegangen."

Insgesamt sechs Schüsse soll die Russin aus einer Langwaffe abgegeben haben. Dann fuhr sie auf ihren Skiern davon.

Inzwischen konnten Ballistiker feststellen, dass Yelizaveta O. mit ihren Schüssen lediglich mehrere kleine runde Metallscheiben beschädigte – der Sachschaden ist somit überschaubar. Dennoch sitzt der Schreck bei vielen Zuschauern tief. Sie machen den Organisatoren große Vorwürfe: "Wieso hatte die überhaupt eine Knarre dabei?", fragt Yu. "Gibt es hier denn keine Sicherheitsmaßnahmen?"

Nach der flüchtigen Sportlerin wird gefahndet.

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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