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Lauterbach hebt Maskenpflicht in Flugzeugen auf, wenn dafür regelmäßig stoßgelüftet wird

Berlin (dpo) - An Bord von Flugzeugen kann künftig auf das Tragen einer Maske verzichtet werden. Das teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf einer Pressekonferenz mit. Allerdings entfällt die Pflicht zum Tragen von Masken nur, wenn während des Fluges alle 10 Minuten kräftig durchgelüftet wird.

"Es ist wie in allen geschlossenen Räumen: Wenn schon auf Masken verzichtet wird, dann muss sichergestellt sein, dass regelmäßig frische Luft in den Raum kommt", erklärte Lauterbach bei einer Pressekonferenz. "Und das geht eben am besten, wenn mehrere Fenster gleichzeitig für ein paar Minuten geöffnet werden. Stichwort: Stoßlüften."

Dies könne entweder durch die Kabinencrew durchgeführt werden oder durch Passagiere, die vor dem Start vom Personal entsprechend instruiert wurden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass Fenster auf beiden Seiten der Maschine geöffnet werden, damit ein ordentlicher Durchzug entsteht.

Sollten dabei Regenwolken ins Flugzeuginnere geraten, können sie in die Bordtoilette gefächert werden, wo sie kontrolliert abregnen.

Alternativ können alle Fenster aber auch einfach während des kompletten Fluges auf Kipp gestellt werden. Dadurch wird ein kontinuierlicher Luftaustausch gewährleistet.

Passagieren, die maskenlose Flüge buchen, wird empfohlen, sich warm anzuziehen, da es insbesondere in den Wintermonaten durch die offenen Fenster etwas frisch an Bord werden kann.

up, ssi, dan; Foto: Imago/Shutterstock
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