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U-Boot "Titan": EU-Küstenwache total baff, wieviel Aufwand man betreiben kann, um Menschen in Seenot zu retten

Neufundland, Athen (dpo) - Sowas geht wirklich?? Die Küstenwachen zahlreicher EU-Länder sowie die EU-Grenzpolizei Frontex haben heute die großangelegte Suchaktion für die vermisste Besatzung des U-Boots "Titan" überrascht und schockiert zur Kenntnis genommen.

"Moment mal, man kann Menschen in Seenot einfach ohne Verzögerung und mit allen Mitteln zur Hilfe eilen?", fragt etwa ein Sprecher der griechischen Küstenwache verwirrt. "Ich dachte, wenn Boote in Not geraten, macht man höchstens ein paar Fotos aus der Luft und zieht sich dann zurück, um diese ganze lästige Rettungsarbeit nicht machen zu müssen."

Dass aktuell sowohl zivile als auch staatliche Stellen keine Kosten und Mühen scheuen, um die fünf vermissten U-Boot-Fahrer ausfindig zu machen, sorgt offenbar für Verwunderung.

"Das ist ja wirklich erstaunlich", so der Sprecher weiter. "Und was machen sie, wenn sie sie gefunden haben? Ziehen sie sie dann in ein anderes Hoheitsgewässer, um sich nicht weiter mit ihnen abgeben zu müssen, so wie wir das tun? Oder helfen die dann etwa wirklich? Ach, die wollen wirklich helfen? Das ist ja allerhand!"

Doch das Vorgehen der nordamerikanischen Retter stößt bei den europäischen Kollegen auch auf Kritik: "Nachhaltig ist das nicht, wenn man diese fünf jetzt aus dem Wasser fischt", erklärt der Sprecher. "Das sorgt nur für falsche Anreize. Dann begeben sich doch nur noch mehr Milliardäre mutwillig in Seenot. Einfach nur unverantwortlich!"

ssi, dan
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