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Panik bei Präsentation: EM-Maskottchen reißt sich los und greift Philipp Lahm an

Gelsenkirchen (dpo) - Schlimme Szenen bei der offiziellen Präsentation des Maskottchens für die EM 2024: Der sonst so freundliche Bär Albärt hat heute Vormittag EM-Botschafter Philipp Lahm angefallen und verletzt, als dieser gerade das Ergebnis einer Online-Abstimmung verkünden wollte.

"...und mit insgesamt 32 Prozent der Stimmen setzt sich der wunderschöne Name 'Albärt' durch. Na, wie gefällt dir dein Name, Albärt?", fragte Lahm gerade, als sich das Maskottchen plötzlich von seinen Tierpflegern losriss und auf den Weltmeister von 2014 losging.

Erst als der Bär Lahm bereits mehrere Biss- und Kratzwunden zugefügt hatte, gelang es einem Tierpfleger, ihn mit mehreren Schüssen aus einem Betäubungsgewehr zu stoppen.

Warum genau Albärt auf Lahm losging, ist unklar. Vermutlich wurde er vor der Präsentation nicht ordentlich gefüttert oder fühlte sich von den Blitzlichtern der anwesenden Fotografen gereizt.

Experten zeigen sich wenig verwundert. "Auch wenn Albärt Fußball-Outfit trägt und süß aussieht: Er ist und bleibt eben ein Bär. Und Bären sind Raubtiere", meint Biologin Beate Neumann. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum man immer wieder diesen Fehler macht, Raubtiere als Maskottchen zu nutzen. Ich möchte nur an den schlimmen Vorfall 2006 mit WM-Maskottchen-Goleo und der Kindergartengruppe erinnern."

Lahm musste vor Ort behandelt werden und befindet sich inzwischen im Krankenhaus. Sein Zustand sei stabil, so ein DFB-Sprecher. Ob er seinen Job als EM-Botschafter weiter ausführen kann, ist jedoch fraglich.

Was nun mit Albärt passiert, ist noch unklar. Vermutlich wird er eingeschläfert und durch einen friedlicheren Bären ersetzt.

ssi, dan
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