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Von niemandem bemerkt: Olaf Scholz steckt seit zwei Wochen im Aufzug fest

Berlin (dpo) - Schock im Regierungsviertel: Wie die Berliner Polizei bekannt gab, steckt Olaf Scholz bereits seit zwei Wochen im Aufzug des Bundeskanzleramtes fest. Offenbar hatte bis heute gegen 13 Uhr niemand die Abwesenheit des amtierenden Bundeskanzlers bemerkt. Derzeit versucht die Feuerwehr, ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Alarmiert wurden die Behörden durch eine Reinigungskraft, die während ihrer Arbeit immer wieder leise, höfliche Bitten um Rettung aus dem Fahrstuhl vernommen hatte. Als sich die Stimme als Olaf Scholz ausgab, überprüften Mitarbeiter des Kanzleramts das Büro des Regierungschefs und stellten fest, dass sich dort bereits eine Staubschicht gebildet hatte.

Warum sein Verschwinden so lange nicht bemerkt wurde, erklärt Politiologin Svenja Homberg. "Olaf Scholz war nie ein sehr präsenter Bundeskanzler. Dazu kommt, dass insbesondere in den letzten Wochen alle nur über Friedrich Merz und die Bildung der nächsten Regierung geredet haben. Da ist es kein Wunder, dass ihn niemand vermisst hat. Seine Gattin hat ja auch nichts bemerkt."

Zudem habe ohnehin Vize-Kanzler Robert Habeck wie immer die ganze Arbeit gemacht und den Laden am Laufen gehalten.

Laut Polizeiangaben ist der Bundeskanzler den Umständen entsprechend wohlauf. Er habe sich in den vergangenen 14 Tagen von Akten aus seinem Koffer ernährt. Getrunken habe er Kondenswasser, das sich in den Morgenstunden an den Metallwänden des Aufzugs bildete.

Den Beamten hat der Bundeskanzler bereits mitgeteilt, sich nach seiner Rettung unverzüglich wieder an die Arbeit zu machen, die hauptsächlich darin besteht, mit starrem Blick an seinem Schreibtisch zu sitzen und sich so wenig wie möglich zu bewegen.

pfg, ssi, dan; Foto: Shutterstock
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