Newsticker

Protest gegen Einstufung als rechtsextremistisch: AfD hält Fackelmarsch vor Verfassungsschutzzentrale ab

Berlin (dpo) - Das wollen sie nicht auf sich sitzen lassen: Aus Protest gegen ihre Einstufung als gesichert rechtsextremistisch hat die AfD einen Fackelmarsch vor die Zentrale des Bundesamts für Verfassungsschutz organisiert – angeführt vom Führungsduo Tino Chrupalla und Alice Weidel sowie anderen prominenten Politikern wie Björn Höcke und Beatrix von Storch.

"Die AfD ist keine rrrrechtsextremistische Partei!", rief Chrupalla vor mehreren hundert Anhängern bei der anschließenden Kundgebung ins Megafon. "Dieser frechen Behauptung treten wir aufs Schärrrfste entgegen und setzen deshalb mit diesem Fackelmarsch ein Zeichen."

Ihm pflichtet der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke bei. "Genau! Das werden diese Volksverräter noch bereuen nach unserer Machtergreifung! Heil Hitler!" Dabei zeigt er den sogenannten Musk-Gruß.

Sollten die Schergen der Altparteien ihre Schikanen gegen die AfD nicht unverzüglich einstellen, werde man nicht davor zurückschrecken, die Schuldigen in KZs zu stecken oder gleich hinrichten zu lassen.

Die Kundgebung endete mit einer spontanen Bücherverbrennung "woker Literatur" (UN-Menschenrechtscharta, veganes Kochbuch, Grundgesetz etc.), da man die Fackeln ohnehin schon dabei habe.

dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock/Imago

Mehr zum Thema:

+++ EIL +++ Verfassungsschutz stuft Wasser als gesichert nass ein
So reagieren Deutschlands Spitzenpolitiker auf die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch
Artikel mit Freunden teilen:
Neuere Ältere

Leserkommentare

Dieser Text sollte niemals angezeigt werden!