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Kein Wunder, dass Spanien verloren hat: Spielerinnen sangen Nationalhymne nicht mit

Basel (dpo) - Das kommt davon, wenn man sein Land nicht genug liebt: Nachdem die spanische Nationalmannschaft vor dem Finale der EM der Frauen in Basel geschlossen darauf verzichtet hatte, die eigene Nationalhymne mitzusingen, unterlag sie Titelverteidiger England in einem dramatischen Elfmeterschießen.

Bei Fans und Experten löst das Verhalten der Spanierinnen nur Kopfschütteln aus. "Aus deutschen Mediendebatten der letzten Jahre dürfte doch inzwischen jeder wissen, wie wichtig es ist, stets die Hymne mitzusingen", erklärt Fußballexperte Gernot Mast. "Am besten so laut und inbrünstig, wie es geht. Das ausgerechnet im Finale nicht zu tun, grenzt an Sabotage. Einfach völlig wahnsinnig."

Bitter: Als die spanische Hymne gespielt wurde, bewegte nicht eine Spielerin wenigstens alibimäßig die Lippen. Stattdessen verbissenes Schweigen und ernste Blicke. Weil die Spielerinnen ihr eigenes Land hassen? Diese schreckliche Vermutung steht nun im Raum.

Die Auswirkungen dieses mangelnden Patriotismus konnte jeder im Stadion und vor den Bildschirmen sehen: Am Ende waren es wackere Engländerinnen, die Spanien im Elferkrimi bezwangen, nachdem sie zuvor ihre Hymne vorbildlich mitgesungen hatten.

Warum die Spanierinnen zuvor das deutsche Team im Halbfinale schlagen konnten, obwohl sie im Gegensatz zur DFB-Elf auch da die Hymne nicht mitsangen, ist unklar. Mutmaßlich hat Mesut Özil irgendetwas falsch gemacht.

dav, dan, ssi; Foto: Imago
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