München (dpo) - Ja, will ihm denn gar nichts gelingen? In letzter Sekunde ist heute der sorgfältig geplante Wocheneinkauf von FC-Bayern-Sportvorstand Max Eberl gescheitert, nachdem der Supermarkt überraschend sein Angebot zurückgezogen hatte.
Wie Zeugen berichten, hatte Eberl in einer örtlichen Rewe-Filiale bereits sämtliche Artikel auf das Kassenband gelegt und machte sich bereit, zu bezahlen, als die Kassiererin plötzlich aufhörte, seine Waren weiter einzuscannen. "Sorry Herr Eberl, aber wir haben soeben ein besseres Angebot erhalten", soll sie demnach gesagt haben, während der Sportdirektor ratlos um sich blickte.
Rewe-Insidern zufolge soll der Konzern für Eberls Einkauf, der unter anderem Toastbrot, passierte Tomaten, Rigatoni, Joghurt, Feldsalat und Äpfel der Sorte Granny Smith enthielt, ein Angebot im zweistelligen Millionenbereich aus England erhalten haben.
Wie der Postillon aus sicherer Quelle erfuhr, befinden sich Eberls Waren zur Stunde bereits in einem Privatjet nach Großbritannien.
"Klar, bei denen sind Scheichgelder im Spiel, über solche astronomischen Summen gibt's von meiner Seite nichts weiter zu sagen", so Eberl am Montag auf Nachfrage der Sportillon-Redaktion zerknirscht. "Aber ich will dennoch um Geduld bitten. Bis Ladenschluss sind es noch ein paar Stunden und ich bin mir sicher, dass ich am Ende einen schmackhaften Wocheneinkauf zu einem vertretbaren Preis in der Tasche haben werde."
Ob diese Ankündigung Bestand hat, wird sich zeigen – zuletzt wurde Eberl in einer Netto-Filiale bei hitzigen Diskussionen mit dem Kassenpersonal gesichtet.
dav, dan; Foto Supermarkt: Shutterstock; Foto Eberl: Imago Images