Berlin (dpo) - Angesichts des bundesweiten Wetterumschwungs hat die Deutsche Bahn ihre Abläufe planmäßig der Witterung angepasst. In der Konzernzentrale in Berlin wurde heute feierlich der Hebel umgelegt, der vom Betrieb mit defekten Klimaanlagen zum Betrieb mit defekten Heizungen schaltet.
"Hiermit hat der Winter für unsere Fahrgäste offiziell begonnen", verkündete Bahnchefin Evelyn Palla vor der versammelten Belegschaft. "Ab sofort ist Schluss mit Schwitzen. Jetzt geht's los mit Frieren!"
Das Umlegen des Hebels sendet an alle Züge bundesweit ein Signal, das bewirkt, dass in mindestens einem Wagen die Heizung ausfällt. Dafür sind ab diesem Zeitpunkt alle Klimaanlagen wieder theoretisch funktionsfähig.
"Das ist Teil des saisonalen Bahnerlebnisses", so Palla. "Das erwarten unsere Gäste einfach von uns."
Im sogenannten Heizungsdefekt-Modus bleibt die Bahn dann so lange, bis meist irgendwann Ende Dezember oder Anfang Januar die erste Schneeflocke fällt. Dann stellt das Unternehmen seinen Betrieb witterungsbedingt komplett ein.
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