Berlin (dpo) - Derzeit scheint es, als trete Friedrich Merz unentwegt von einem Fettnäpfchen ins nächste und könne es niemandem recht machen. Doch es gibt auch einen Lichtblick: Mit kurzsichtigen polnischstämmige Rosenkohlbauern aus Ostwestfalen gibt es laut einer neuen Erhebung immerhin noch eine Volksgruppe, die der Bundeskanzler bislang noch nicht gegen sich aufgebracht hat.
"Bei kurzsichtigen polnischstämmige Rosenkohlbauern aus Ostwestfalen erfreut sich Merz nach wie vor großer Beliebtheit", erklärt Meinungsforscher Heinz Geiwasser vom Institut Opinion Control. "Ganz im Gegensatz zu Arbeitslosen, Migranten, der jungen Union, Sozialdemokraten, Grünen, AfD-Anhängern, Töchtern, Brasilianern, Unternehmern, NGOs, dem Mittelstand, Maschinenbauern und zahlreichen weiteren Gruppen, die aus den verschiedensten Gründen stinksauer auf Merz sind. Sei es aus politischer Enttäuschung oder weil er sie beleidigt hat."
Und tatsächlich: "Der Herr Merz macht das schon", findet etwa der kurzsichtige polnischstämmige Rosenkohlbauer Matthias Rocinsky aus Paderborn in Ostwestfalen. "Ich finde ihn richtig gut. Toller Typ!"
Die Stimmen aller fünf kurzsichtigen polnischstämmige Rosenkohlbauern aus Ostwestfalen hat Merz damit wohl auch bei der nächsten Bundestagswahl sicher.
Allerdings: Vielleicht sollte man hier nicht vorschnell urteilen. Derzeit befindet sich der Bundeskanzler auf einem Treffen der Agrarindustrie und wurde nach seiner Meinung zu kurzsichtigen polnischstämmigen Rosenkohlbauern aus Ostwestfalen gefragt. Derzeit holt er noch zu einer Antwort aus. Der Postillon bleibt dran.
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