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Wie im Restaurant: Erste Geldautomaten nun auch mit Trinkgeldfunktion ausgestattet

München (dpo) - Aus der Gastronomie kennt man das Konzept schon lange – nun holt es die Sparkasse München ins Bankwesen: An Geldautomaten des Finanzinstituts haben Kunden künftig die Möglichkeit, beim Abheben von Bargeld ein Trinkgeld zu hinterlassen.

"Eigentlich hätten wir gar nicht gedacht, dass das eine Nachrichtenmeldung wert ist", meint eine Sprecherin der Sparkasse München auf Anfrage des Postillon. "Im Grunde implementieren wir hier nur, was beim Restaurantbesuch schon längst Gang und Gäbe ist."

Schließlich sei es in Deutschland normal, dass auch ein Trinkgeld gegeben wird, wenn man mit dem Service zufrieden war. "Und unsere Automaten, das muss man schon sagen, führen ihre Arbeit hochprofessionell, blitzschnell und präzise aus. Wir denken, dass das unseren Kunden schon den ein oder anderen Euro wert ist."

Die Bank selbst empfiehlt bei Abhebungen am Automaten ein Mindesttrinkgeld von 10 Prozent der abgehobenen Summe. "Bei größeren Beträgen, ab vierstelligen Summen, kann man auch auf fünf Prozent runtergehen", so die Sprecherin. "Wer nur 10 Euro abhebt, darf dagegen auch mal 20 Prozent dalassen, das sind schließlich gerade mal zwei Euro."

Bereits jetzt blicken andere Banken mit großem Interesse auf die Neuerungen in München. Unter anderem die Dortmunder Volksbank, die Kreissparkasse Groß-Gerau sowie die Bremische Volksbank Weser-Wümme haben inzwischen angekündigt, das Trinkgeldmodell ebenfalls einführen zu wollen.

söb, sge, dan
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